Denn ich kann nichts tun außer tun (Heinz Czechowski)
Nach einer mehrmonatigen Vorbereitungsphase hat sich am 31. Januar 2018 der Verein Aufbruch – für eine ökosozialistische Alternative in Salzburg gegründet. Dieser ist eigenständiger Teil der seit Juni 2016 bestehenden österreichweiten antikapitalistischen Bewegung Aufbruch.
Ausbeutung und Ungleichverteilung, Diskriminierung, gesellschaftliche Entsolidarisierung und nicht zuletzt die globale ökologische Zerstörung sind zwingende Konsequenzen der kapitalistischen Konkurrenz- und Profitwirtschaft. Deren Funktionsweisen zu analysieren und alternative Perspektiven zu entwerfen, ist unser vorrangiges Anliegen. Als wesentlicher und notwendiger Ansatzpunkt dafür erscheint uns, soziale und ökologische Fragestellungen zusammenzudenken. Entsprechend arbeiten wir an Entwürfen einer ökosozialistischen Alternative.
Aufbruch will eine Kraft aufbauen, die den Dingen auf den Grund geht, also im eigentlichen Wortsinn radikal ist, und die Analyse, Aktion und Vision verbindet. Dies meint konkreten und konstruktiven Widerstand gegen den tiefgreifenden neoliberalen Umbau der gesellschaftlichen Verfasstheit Österreichs, wie er am Programm und ersten Vorhaben der derzeitigen Regierung ablesbar ist. Dies meint gleichzeitig, zu einem Organisierungsprozess beizutragen, der Menschen zusammenbringt und dazu einlädt, sich am Arbeitsplatz, im Stadtteil und in allen Bereichen gesellschaftlicher Auseinandersetzungen als wirkungsmächtige Akteurinnen und Akteure einzubringen. Und dies meint schließlich, Denkräume zu eröffnen, die uns wieder daran glauben lassen, dass es immer noch neue und „andere“ Möglichkeiten gibt, uns die „Welt“ vorzustellen.
Wir haben uns also viel vorgenommen – und wir möchten unsere Vorhaben realisieren mit Menschen, die unsere Anliegen teilen. Entsprechend ersuchen wir Sie herzlich um Berichterstattung in Ihrem Medium. Nähere Informationen über unsere grundsätzliche Orientierung sowie über konkrete Ziele und Maßnahmen finden Sie auf der Website von Aufbruch:
Gerne weisen wir Sie auch auf unsere nächste Veranstaltung hin, der wir ein großes Publikum wünschen:
Stoppen wir den Krieg der türkischen Regierung gegen die Bevölkerung in Nordsyrien
Diskussion mit Christian Zeller, Professor für Wirtschaftsgeographie, Universität Salzburg. Christian Zeller hielt sich mit einer internationalen akademischen Delegation im Dezember 2014 in Nordsyrien auf.
27. Februar 2018, 19 Uhr im Literaturhaus, Strubergasse 23, Salzburg
Nähere Informationen finden Sie hier: http://www.aufbruch-salzburg.org/krieg-in-afrin