Filmabend und Diskussion
mit Hannah Borer, Philipp Schmid, Cedric Spiess
aktiv in der Bewegung für den Sozialismus (BFS) in Zürich
8. Mai 2018, 19 Uhr, ARGEkultur, Seminarraum, 1. Stock
Ulrike-Gschwandtner-Straße 5, Salzburg
Die ÖVP-FPÖ-Regierung bereitet einen umfassenden Sozialabbau und einen Großangriff auf soziale Errungenschaften vor, vor allem im Sozial- und Bildungsbereich. In Zürich entwickelte sich in den letzten beiden Jahren eine erstaunliche Widerstandsbewegung gegen eine ähnliche Politik. Die BFS war eine treibende Kraft in dieser Bewegung. Wir haben die Aktivist*innen der BFS eingeladen, um von ihren Erfahrungen zu lernen.
Die einzelnen Schweizer Kantone besitzen eine lange Tradition in Sachen Sozialabbau. Insbesondere der Kanton Zürich nimmt dabei eine Spitzenposition ein. Im Jahr 2015 verkündete die Zürcher Regierung ein Kürzungspaket über 1.8 Milliarden Franken. Gespart wird seither beim Gesundheitswesen, bei der Unterbringung von geflüchteten Menschen, beim öffentlichen Verkehr und in der Bildung. Zugleich formierte sich Widerstand dagegen. Der „Tag der Bildung“ im Januar 2016 war der Auftakt zur Formierung einer breiteren Bewegung, welche die Sparpolitik an und für sich in Frage stellte. Der von der Bewegung für den Sozialismus produzierte Dokumentarfilm gibt einen Einblick in die Ziele und Strategien eines Widerstands, der verschiedene betroffene Menschen im Kampf gegen neoliberale Politik vereint und darüber hinaus zu Selbstorganisation und politischem Engagement in verschiedenen Bereichen geführt hat.