Im Frühjahr 2016 hat sich in Österreich die politische Bewegung Aufbruch gegründet. Auch in Salzburg haben sich Interessierte zusammengefunden, um mit Aufbruch eine kritische neue Kraft aufzubauen. Im Januar 2017 hat sich Aufbruch – für eine ökosozialistische Alternative in Salzburg als Verein gegründet (Erklärung zur Gründung).
Das Projekt Aufbruch als breite linke Bewegung in Österreich erwies sich allerdings als schwieriger als ursprünglich gedacht. Aufbruch hat es vor allem in Wien nicht geschafft, die Fragmentierung zu überwinden und ein Projekt mit klaren politischen Konturen zu entwickeln. Eine aktive Aufbruch Gruppe, mit der wir weiterhin in Kontakt stehen, ist in Graz aktiv (Aufbruch Graz).
Wir arbeiten weiterhin daran, eine antikapitalistische und ökosozialistische Organisation in Österreich aufzubauen. Hierzu haben wir am 16. September und am 8./9. Dezember mit befreundeten und interessierten Gruppen und Personen aus mehreren Städten Österreichs intensive Gespräche geführt. Die beteiligten Gruppen und Personen haben sich am 9. Dezember verständigt, mit einem gemeinsamen Flugblatt Im Widerstand gegen die Regierung eine politische Alternative aufbauen! in die Diskussionen unter der antikapitalistischen Linken einzugreifen. Am 6. / 7. April treffen wir uns wieder zu einem gemeinsamen österreichweiten Austausch, um uns schwergewichtig mit dem Themenbereich Gesundheit – Pflege – Sorge auseinanderzusetzen.
Wir sind vorerst in Innsbruck, Klagenfurt, Salzburg und Wien mit beteiligten Gruppen vertreten. Am gemeinsamen Diskussionsprozess beteiligen sich bislang Aufbruch Salzburg, eine neue Gruppe Aufbruch Innsbruck, die RSO, die SOAL und die Solidarische Linke Kärnten. Wir diskutieren auch gerne mit weiteren Gruppen und Personen, die sich in unser gemeinsames Organisierungsprojekt einbringen wollen.
Wir wollen eine antikapitalistische und ökosozialistische Organisation aufbauen, die sich an den Interessen der Lohnabhängigen orientiert, sich jeder Form von Ausbeutung und Unterdrückung widersetzt und die gesellschaftlichen Herausforderungen in einer globalen Perspektive betrachtet. Dazu möchten wir mit allen Interessierten zusammenarbeiten.